Mehr als tausend Menschen nahmen heute in Villabona an einem Trauermarsch f?r den gestern bei einem Angriff der Ertzaintza ums Leben gekommenen Remi Ayestaran teil.
In Villabona war gestern der letzte Tag der Fiesta des Ortes und gleichzeitig sollte eine Demonstration f?r die Rechte der politischen Gefangenen stattfinden. Die Demonstration wurde jedoch vom Innenministerium verboten. Die B?rger entschieden sich, dass Verbot zu befolgen. Trotzdem st?rmte die Ertzaintza gegen 20.00 Uhr den Marktplatz des Ortes, wo zu diesem Zeitpunkt ein Konzert stattfand.
Remi Ayestaran, Stellvertretende B?rgermeister des Ortes, wollte zwischen Ertzaintza und Festbesuchern vermitteln. Er versicherte der Polizei, dass es keine Demonstration geben werde, dennoch wurde er von den Beamten angegriffen und brach wenig sp?ter zusammen. Die Todesursache ist vermutlich Herzversagen.
In Villabona leben ca. 6000 Einwohner.